PIDSO liefert Antennen-Technologie für den 36. America´s Cup

14.04.2021

PIDSO liefert Antennentechnologie für den 36. America´s Cup presented by PRADA

PIDSOs innovative Systeme sorgten bei der ältesten und prestigeträchtigsten Segel-Regatta der Welt für einwandfreie Daten- und Videoübertragung der AC75 Rennyachten.

Im März 2021 startete in Aucklands Hauraki Golf, Neuseeland zum 36. Mal der America´s Cup mit den Segelbooten der AC75 Klasse, die mit ihrem neuartigen Tragflügelsystem Geschwindigkeiten bis zu 100km/h über Wasser ermöglichten. Host-Broadcast-Partner circle-o wurde in einer internationalen Ausschreibung mit der Realisierung des Technologiekonzepts für den gesamten Cup beauftragt, in dessen Finale sich das Emirates Team New Zealand gegenüber dem Herausforderer Luna Rossa PRADA Pirelli durchsetzte.

Das 360° Konzept von circle-o und Riedel umfasst neben innovativen Kameralösungen und Audiosystemen auch das gesamte Kommunikationsequipment inklusive Antennen- und Hochfrequenztechnik auf dem Wasser, an Land und in der Luft. Aufgrund der Kernkompetenz der letztgenannten Aufgabengebiete wurde das Familienmitglied PIDSO mit der Entwicklung, Produktion und Integration verschiedener Systeme von Riedel Communications beauftragt. Beim 36. America´s Cup presented by PRADA kamen mehrere technische Nova zum Einsatz, auf die sich sowohl die Segelteams als auch die Zuschauer freuen durften.

„Es ehrt uns sehr, einen Beitrag zum Erfolg des Events zu leisten. Es war ein sehr spannendes und herausforderndes Projekt, vor allem deswegen, weil eine Vielfalt von Aufgaben von uns übernommen werden durften, wie z.B. die Softwareentwicklung der Hauptrecheneinheit im Herzen des Bootsrumpfs oder das Design und die Konstruktion der Signalleuchten am Heck der Yacht.“ so Dr. Christoph Kienmayer, Geschäftsführer der PIDSO - Propagation Ideas & Solutions GmbH.

Die von PIDSO eigens für die AC75 entwickelte Masthead Antenne befindet sich in 27 Meter Höhe auf dem Schiffsmast und besteht aus einem aerodynamisch geformten Mehrantennensystem, das mehrere Funkdienste gleichzeitig bündelt. Sie bietet eine auf die Anwendung über Wasser maßgeschneiderte Strahlungscharakteristik für die Übertragung der Telemetrie- und Videodaten vom Boot zu Land. Die hohe Bandbreite der Datenübertragung über große Distanzen und das optimierte Design erlaubt eine zuverlässige Visualisierung der On-board Kamerabilder und liefert die Darstellung der aktuellen Renninformationen für die Zuschauer zu Hause an den Bildschirmen.

PIDSOs Antennen finden sich zudem auf dem Kamerahubschrauber sowie auf den Schiedsrichter- und Kamerabooten. Die Entwicklungsleistung beschränkt sich nicht nur auf die Antennentechnik, sondern umfasst auch Systeme zur Erfassung und Verarbeitung der biometrischen Daten der Segelteams, die Messung der Flughöhe mittels Radartechnik, der hardwarenahen Softwareentwicklung auf der Recheneinheit am Boot bis hin zur Integration der Renninformationsdisplays für die Skipper. Die Aufgabenstellungen waren nur durch das domänenübergreifende Know-How von PIDSO, beginnend bei der Produktkonzeption über die CAD Konstruktion bis hin zur mechanischen Fertigung der Elektronikentwicklung und dem Antennendesign bewältigbar und verlangte den Ingenieuren von PIDSO alles ab.

„Es erfüllt unser gesamtes Team mit Freude, dass sich das in uns gesetzte Vertrauen ausgezahlt hat und wir Teil dieser historischen Veranstaltung sein durften. Wir haben mit großem Interesse die Rennen des ältesten und bekanntesten Segelcups am anderen Ende der Welt verfolgt. Die Herausforderungen waren in jeglicher Hinsicht enorm, und brachten sowohl Technik, Mensch und Material ans Limit. Wir sind dem America’s Cup mit sehr viel Respekt begegnet und haben das erfolgreiche Segelevent mit Know-how und Innovation aus Österreich sehr genossen.“ fügt Christoph Kienmayer hinzu.

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